Erythrit ist eventuell doch nicht unbedenklich

Erythrit ist eventuell doch nicht unbedenklich

Künstliche Süßstoffe wie Erythrit sind ein gängiger Ersatz für Haushaltszucker in kalorien- und kohlenhydratarmen Produkten. Erythrit wird deshalb auch als „zahnfreundliche“ Zuckeralternative beworben. Doch eine kürzlich durchgeführte Studie von Forschern der Cleveland Clinic in Ohio und der Berliner Charité hat gezeigt, dass Erythrit mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod verbunden sein kann. Die Studie ergab auch, dass Erythrit die Gerinnungsbildung verstärkt und somit das Risiko für Thrombosen erhöht. Teilnehmer, die mit Erythrit gesüßte Getränke konsumierten, wiesen tagelang ein erhöhtes Gerinnungsrisiko auf. Angesichts der neuen Erkenntnisse über die möglichen Gesundheitsrisiken von Erythrit wird nun empfohlen, sowohl den Verzehr von Zucker als auch von Erythrit zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Zusammen mit einer regelmäßigen Zahnpflege und Prophylaxe beim Zahnarzt kann dies dazu beitragen, das Risiko von Zahnproblemen und anderen gesundheitlichen Problemen zu reduzieren.

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