Nasenatmung: besser für die Zähne?

Nasenatmung: besser für die Zähne?

Wer statt durch den Mund durch die Nase atmet, hat nachts nicht nur weniger Probleme mit dem Schnarchen und ein geringeres Risiko für Schlafapnoe – auch auf andere Gesundheitsaspekte wirkt sich die Nasenatmung positiv aus, da die Nase Krankheitserreger und Fremdpartikel herausfiltert. Besonders eindeutig ist der Einfluss auf die Mundgesundheit: Die nächtliche Mundatmung trocknet den Zahnraum aus, was dazu führt, dass nicht genug Speichel produziert wird und der schützende Biofilm auf den Zähnen gestört wird. Die Folge: Karies und Bakterien vermehren sich. Da liegt es nahe, dass sich Betroffene die Mundatmung abgewöhnen möchten – mit teilweise skurrilen Methoden wie dem Mouthtaping, bei dem der Mund mit Klebeband abgeklebt wird. Stattdessen sollte gemeinsam mit dem Arzt überprüft werden, warum die Nasenatmung nicht richtig funktioniert – und dann gezielt gegengesteuert werden.

Quelle: zwp-online.de | Bildquelle: Adobe Stock